Deos ohne Aluminium – denken Sie an Ihre Gesundheit

Die meisten Menschen benutzen sie täglich. Die Rede ist von Deodorants, die die Welt weitaus angenehmer gestalten. Schließlich ist es geruchsmäßig netter, wenn der Sitznachbar im Zug oder Bus auch ein Deodorant benutzt, gerade im Sommer. Doch gerade in letzter Zeit sind einige Deodorants in den Medien mit negativer Berichterstattung aufgefallen. Gemeint sind diese Deodorants, die Aluminium als Bestandteil haben. Denn diese Deodorants stehen im Verdacht, für einige Krankheiten Auslöser zu sein oder sie zumindest fördern zu können. Darunter sind auch weniger harmlose Krankheiten wie beispielsweise Brustkrebs oder Alzheimer. Doch, was steckt genau dahinter?

Was bedeutet Aluminium im Deo genau?

Nimmt man es ganz genau, so ist in Deodorants kein Aluminium in der Form enthalten, wie man sich es vielleicht vorstellt. Denn genauer gesagt haben die Deos Aluminiumsalze als Bestandteil. Zumeist handelt sich dabei um Aluminiumchlorhydrat. Doch diese Tatsache macht die Sache nicht besser. Aber warum nutzen Hersteller diese Substanzen? Die Antwort darauf ist denkbar einfach. Denn die Aluminiumsalze in Deodorant vermindern das Schwitzen. In Antitranspirantien verhindern sie es sogar gänzlich. Dabei wird die Produktion von Schweiß in den Schweißdrüsen der Achselhöhlen gehemmt. Das kann doch nicht wirklich gesund sein oder? Wenn man es genau nimmt, dann ist es wirklich nicht sehr gut. Denn Schwitzen gehört nun einmal zu den wichtigen Körperfunktionen. Denn darüber wird der menschliche Körper abgekühlt. Wird diese Funktion jetzt außer Kraft gesetzt, dann kann es sogar zu Überhitzungen und somit auch zu Kreislaufzusammenbrüchen kommen. Aber zumindest entwickelt man keinen unangenehmen Schweißgeruch. Die Kehrseite ist allerdings beunruhigender als man denkt. Denn abgesehen von den genannten Problemen, die auftauchen können, stehen Deos mit Zusätzen von Aluminiumsalzen im Verdacht, weitaus gefährlicher zu sein.

Gesundheitliche Schäden durch Aluminiumsalze?

Vorsicht bei Deos mit AluminiumWie erwähnt, stehen Deodorants und Antitranspirantien im Verdacht, Brustkrebs und Alzheimer auszulösen. Zwar ist diese Vermutung wissenschaftlich nicht belegt, aber dennoch durchaus sehr gut möglich. Und selbst das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin hat schon vor möglichen Risiken dieser Deodorants und Antitranspirantien gewarnt. Doch warum sollten Aluminiumsalze so schädlich sein? Zunächst einmal steht es jedem Deo-Hersteller frei, welche Menge an Aluminiumsalzen er verwendet. Denn dieser Bestandteil unterliegt keinen gesetzlichen Regelungen, auch wenn das auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz nachvollziehbar ist. Aber da es keine wissenschaftlichen Studien dazu gibt, die eine Gefährlichkeit definitiv bestätigen, muss auch keine Regelung getroffen werden. Dabei hat Aluminium eine ganz konkrete Auswirkung, wenn man es zusammen mit dem Deo benutzt. Zum einen ist es erwiesenermaßen so, dass die Aluminiumsalze die Schweißkanäle verengen. Zum anderen sorgen diese Aluminiumsalze zusätzlich noch dafür, dass eine Art gelartiger Pfropf an den Ausgängen der Schweißkanäle gebildet wird. Simpel ausgedrückt verengt man die Schweißkanäle und verstopft sie noch zusätzlich. Natürlich hat das den Effekt, dass der Benutzer solcher Deos meist immer gut riecht, aber er kann auch nicht wirklich einen Schweißgeruch bilden. Zugegeben, eine einmalige Benutzung der Deos mit Aluminium ist sicherlich nicht dafür verantwortlich, dass man vielleicht schwer erkrankt. Aber wie bei so vielen schönen und ungesunden Dingen des täglichen Lebens ist auch hier die Menge der Schlüssel. Denn auch wenn wissenschaftliche Versuche nicht beweisen konnten, dass das Aluminium aus Deodorants für Brustkrebs oder Alzheimer verantwortlich ist, so konnte etwas doch bewiesen werden. Zu hohe Aluminiumdosen haben in Tierversuchen gezeigt, dass solche Dosen das Nervensystem beeinflussen können und sogar sogenannte embryotoxische Effekte, also Wirkungen auf ungeborenes Leben auslösen können. Und auch beim Menschen könnten solche Folgen durchaus auftreten. Denn das Aluminium reichert sich im Körper an, es wird also gewissermaßen gesammelt. Der Toleranzwert wird dabei von den meisten Nutzern dieser Deos jede Woche schon deutlich überschritten und das kann durchaus Folgen haben. Zwar wird ein Teil über die Nieren ausgeschieden, aber leider nicht alles. So kann sich das Aluminium besonders in der Lunge oder im Skelett anreichern, aber auch in anderen Organen. Zudem haben Studien der letzten Jahre gezeigt, dass auffallend viele Brustkrebspatienten Deos mit Aluminiumsalzen genutzt haben und in den Gewebeproben eine hohe Dosis an Aluminium nachgewiesen werden konnte. Ein Zusammenhang ist daher auch möglich. Doch soll man deswegen nach Schweiß riechen?

Alternativen zu Deos mit Aluminiumsalzen

Natürlich muss man keinen unangenehmen Schweißgeruch an sich haben, nur weil man keine Deos mit Aluminiumsalzen mehr nutzt. Denn es gibt gute Alternativen, die vielleicht mehrmals täglich genutzt werden müssen, aber weitaus „gesünder“ sind. So haben vor allem Deoroller fast nie solche Zusätze. Aber auch viel Sprays kommen ohne aus. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich also auf jeden Fall, um Alternativen zu finden.

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